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Pilgern Jakobsweg in Südtirol

Pilgern ist in! Als Jakobsweg wird der Pilgerweg zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien) bezeichnet. Die Grabstätte in Santiago de Compostela und damit der Jakobsweg entwickelte sich im Mittelalter neben Rom und Jerusalem zum dritten Hauptziel der christlichen Pilgerwege.

Auch durch Südtirol verläuft der Jakobsweg. Unabhängig von der Frage nach dem historischen Verlauf einer Teilstrecke des Jakobswegs durch Südtirol dürfte das Stift Neustift am Schnittpunkt der beiden großen Routen von Norden nach Süden und von Osten nach Westen in seinem kurz nach der Gründung errichteten Hospiz (Engelsburg) vielen Reisenden und Pilgernden Unterkunft, Verpflegung, ärztliche Behandlung, vor allem aber auch geistliche Stärkung geboten haben.

Im Unterwegssein auf Pilgerwegen kommt ein existentiell menschliches Phänomen zum Ausdruck. Nicht erst, aber besonders in der Botschaft der Bibel des Alten und Neuen Testaments begegnet uns die Grundaussage, dass der Mensch, das Volk, die Völker sich auf Wanderschaft befinden, auf dem Weg zu ihrem Ziel, zu Gott hin. Sie gehen diesen Pilgerweg, der viele Varianten und Stationen kennt, nicht allein, sondern begegnen auf ihm anderen, sind mit diesen gemeinsam unterwegs.

Wir wünschen allen, die sich auf den "Jakobsweg durch Südtirol" begeben, dass sie Natur und Kultur dieses herrlichen Landes besser kennen lernen, besonders aber, von der christlichen Botschaft des Pilgerwegs erfasst, einen inneren Aufbruch zur persönlichen Standortbestimmung und zu vertiefter Zielsetzung erfahren.

Details zum Jakobsweg Südtirol>>  

Pilgern auf dem Pilgerweg Mörre


Ausgangspunkt: St. Martin in Passeier, Buecher Kapelle (nahe Golfplatz Passeier)
Ziel: Kirchlein Mörre,  Mutter zum guten Rat, erbaut 1848
Gehzeit: ca. 1 Stunde (meist bergaufwärts)

Den Buecher Hof erreicht man von St. Martin über den Weg 5, oder wenn man auf der Passeirerstrasse  ca. einen Kilometer vor St. Martin am Sägewerk in Richtung Mörre abbiegt.

Den Wagen gleich nach der Abzweigung über der Passer stehen lassen und von dort zu Fuß über den  Wiesenweg. Zum Hof gehört die Buecher Kapelle, die dem heiligen Johannes von Nepomuk geweiht ist. Von dort führt der Weg Nr. 5  über den Grafeisbach und dann ansteigend durch den Wald bis zu den Höfen Unter- und Oberholz.

Viele Gläubige aus dem Passeiertal und dem Burggrafenamt  besuchen das Kirchlein von Mörre. Der Pilgerweg, der meist nur mit einfachen Kreuzwegtafeln gestaltet ist, führt meist steil bergan, doch wird der Wanderer nach dem Aufstieg mit einem besonderen Ziel belohnt. Wer sich in die Geschichte  dieses Kirchleins vertieft, entdeckt ein Stück Tiroler Glaubensweg und Frömmigkeit, die heute noch für das Tal und für den Großteil der Passeirer Bevölkerung vielfach prägend sind. Gar mancher wird sich fragen: "Wie kommt es, dass da oben am steilen Hang des Mörrer Berges ein Kirchlein steht und solche Anziehungskraft für viele Gläubige hat?"

Das Kirchlein hat einen merkwürdigen Ursprung. Im Jahre 1739 arbeitete der Mörrer Hias mit seinem Bruder Andreas auf seinem Hof. Da kam ein unbekannter, weiß gekleideter junger Mann und bot ein schönes Marienbild an. Obwohl der Hias in Geldnöten war, kaufte er es ab und hängte es in seinem Schlafzimmer und später in der Bauernstube auf, wo er es mit allen Hausbewohnern innigst verehrte. Da begann sein heruntergekommener Hof aufzublühen und der Segen für den Besitzer vermehrte sich. Im Laufe der Zeit kamen viele Notleidende und kranke Menschen aus dem Passeier zum Hias und beteten vor diesem Bild zur Mutter Gottes und fanden Trost und Heilung. Der Mörrer Hias bekam als Bauerndoktor einen guten Ruf. Im Jahr 1752 baute der Mörrer Hias eine Kapelle, an deren Stelle dann im Jahr 1848 das heutige Kirchlein errichtet wurde.

Das Kirchweihfest ist am 24. August. Direkt neben der Kirche befindet sich ein kleiner Gasthof, der zum Verweilen einlädt. Das Kirchlein ist auch über eine schmale, asphaltierte Strasse zu erreichen.

Wanderempfehlung: Empfehlenswert ist die Wanderung bis zur Kirche von Schweinsteg fortzusetzen, wo einst der berühmte Schneckenpfarrer wohnte. Dieser fand neben seiner Seelsorgearbeit auch Zeit für die wissenschaftliche Erforschung der Schnecke. Er legte eine der größten Schneckensammlungen Europas an, die heute im Institut "Johanneum" in Dorf Tirol verwahrt wird.

Pilgern auf dem Kinderbesinnungsweg

Südtirol hat seinen ersten Kinderbesinnungsweg. Er führt von Glaning durch den Mischwald am Altenberg hinauf zur "Flag", der ehemaligen Flugabwehrstellung aus dem Zweiten Weltkrieg. Nun ist ein Ort der Begegnung daraus geworden, auf den Spuren des heiligen Martin. Die Idee zum Kinderbesinnungsweg ging von der katholischen Jungschar Südtirol aus und entstand 2003 zum 50. Jubiläum der Organisation. Mit den Pfadfindern beider Sprachen setzte sie die Idee um. Im vergangenen Frühjahr begannen die Arbeiten und im Herbst 2008, rechtzeitig zum Martinstag, wurden sie fertig gestellt. Der Weg ist vor allem für Kindergruppen und Familien gedacht. An zehn Stationen können Sie Natur sehen, spüren, hören: beim Blick durch das Astloch, auf dem Tastpfad, von der Seinliege aus oder beim Baum-Xylophon.